Mitte der Welt

Das Drama des inneren Tempelbaus

Vorüberlegung 1:Der Mensch sucht nach Orientierung. Er sehnt sich nach Sinn. Er möchte seine Position in der Welt ausfindig machen, sie verstehen und bewerten. Gibt es hierfür einen zentralen Punkt, einen ausgezeichneten Mittel- oder Schwerepunkt, aus dem heraus sich der Mensch in der unüberschaubaren Größe und Weite der Welt selbst bestimmen kann? Kann in der Vielfalt der Erscheinungen ein klärendes Ordnungsprinzip gefunden werden? Gibt es einen festen Ankerpunkt in der schwindelerregenden Unendlichkeit des Alls? Wenn ja, müsste er diesen festen Punkt zum tragenden Fundament für den Grundstein seines innersten Heiligtums wählen …

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