Artikel von Claudia Grah-Wittich
Die innere Haltung der Erwachsenen als erste Umgebung des Kindes
Selbstschulung, das Erüben seelischer Eigenschaften, gewinnt heute zunehmend an Bedeutung für die eigene Biografie und die Erfüllung gesellschaftlicher Aufgaben, aber auch, um der Rolle als Eltern oder Pädagogen in der Gegenwart überhaupt gerecht werden zu können. Wenn wir als Erziehungsverantwortliche und Entwicklungsbegleiter etwas üben, hat das unmittelbare Auswirkungen auf uns selbst – und damit auch auf die Entwicklung der uns anvertrauten Kinder. Denn das Üben bildet einen Raum, in dem sich Erwachsene und Kinder als gemeinsam Werdende begegnen, um gegenseitig voneinander zu lernen: »Wahrlich, ich sage euch, so ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, werdet ihr nimmermehr in das Reich der Himmel eingehen.«
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Ein Werkstattgespräch aus dem pädagogischen Alltag mit Claudia Grah-Wittich