Toleranz: Das Paradoxon von Freiheit und Individualisierung

Der US-amerikanische Autor Nathaniel Williams arbeitet vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Krise der westlichen Gesellschaften mit ihrem einseitig verstandenen Individualismus die Wurzeln des amerikanischen Freiheitsideals heraus. Dabei zeigt sich, wie eine Besinnung auf das Ideal der Toleranz, die Rudolf Steiner an einer Stelle auch als Synonym für Positivität gebraucht, zu einem neuen Bewusstsein für die Möglichkeiten einer freien Bildungslandschaft führen kann, die ganz auf das Individuum baut. Nur dadurch kann der Egoismus als Zerrbild der Freiheit durch Solidarität und Vertrauen in die tieferliegenden Kräfte im Menschen überwunden werden.   

Diesen Artikel können Sie sowohl kostenlos lesen als auch kaufen. Mit letzterem unterstützen Sie unsere Arbeit. Vielen Dank!

Artikel teilen

Erschienen in



die Drei 6, 2015

Dem Leben ähnlich werden – Positivität und Unbefangenheit