Das Alltagsbewusstsein steht als Erkenntnisorgan im Zeichen der Vergangenheit, des Toten – wird sich immer nur des Ergebnisses des schon verlaufenen Erkenntnisprozesses bewusst – und steht als moralische Instanz im Zeichen der Egoität, des Nehmens, des Besiegens, weil wir glauben, unsere Persönlichkeit durch Besitz erweitern zu müssen. Der Mensch müsste an sich arbeiten, um einerseits im Erkennen in die zeitlose, lebendige Gegenwart (die erste Stufe der höheren Erkenntnis) einzudringen, und um andererseits in die Attitüde des Gebens, des Verzichtens zugunsten der Anderen und der Zukunft zu wechseln. Der Mensch müsste zum Sieger werden, ohne andere besiegen zu müssen. Er müsste sich selbst, sein egoistisches Wesen besiegen. Er müsste statt zur Gewalt zur Sanftmut finden.