die Drei - Zeitschrift für Anthroposophie - Heft 11, 2007

Heft 11, 2007

Thema: Die Erde im Zeichen des Klimawandels

»Der Mensch besitzt einen höchst differenzierten, selbständigen Wärmeorganismus und hat darüber hinaus gelernt, die Wärme technisch zu handhaben. Unsere ganze Zivilisation beruht auf der Wärme, dem Feuer. Aber wir können nicht nur äußerlich Wärme erzeugen und handhaben, sondern auch innerlich die nichtsinnliche Seite der Wärme hervorbringen, z.B. durch Interesse, durch Idealismus. Ein neu gefasstes Ideal wirkt innerlich befeuernd, und wenn es zu äußeren Tätigkeiten anspornt, dann erscheint diese innere Wärme auch äußerlich. Hinsichtlich der inneren, seelischen Seite der Wärme stehen wir aber noch auf der Stufe der wechselwarmen Wesen, sind wir weitgehend abhängig von der Umgebung. Die Verwandlung unseres eher wechselwarmen Seelenlebens zum eigenwarmen ist unsere Aufgabe, mit der wir an der weiteren Evolution der Erde beteiligt sind.«

- Martin Schlüter -

Ein Beitrag zum Verständnis des anthropogen bedingten Klimawandels.

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