Artikel von Peter Hensinger
Auf dem Weg zum konditionierten Untertan
»Mehr Tempo bei der Digitalisierung« – ob ›Tagesschau‹, Print-Leitmedien, Linke, Grüne, CDU, SPD, FDP, alle sind sich einig. Der alte Kaiserspruch gilt in der Version 4.0: »Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Digitalisierer.« Wer hinterfragt, dem wird unterstellt, er lebe in der »Kreidezeit«, wolle zurück zur Rauchzeichen-Kommunikation. Die Digitalisierung sei der Schlüssel zur Lösung ökologischer Probleme, insbesondere für Energieeffizienz, vernetzte Mobilität durch intelligente Steuerungen und die Erreichung der Klimaziele. ›Smart City Charta – Digitale Transformation in den Kommunen nachhaltig gestalten‹, lautet der Titel einer Broschüre des Bundesministeriums für Umwelt. Vordringlichste Aufgabe sei es, die Infrastrukturen für den Datenaustausch mit Breitband, der Mobilfunkfrequenz 5G und WLAN zu schaffen. In der Summe ist dies wohl derzeit das teuerste Projekt der Bundesregierung.
Zum Stand der Forschung über Sendemasten, Smartphones, Tablets & Co
Noch nie wurde eine Technologie so intensiv vom Endverbraucher körpernah genutzt wie die mobilen Endgeräte Smartphone und Tablet. Mediziner, Erzieher und Eltern sollten sich deshalb mit dem Forschungsstand über die Risiken der elektromagnetischen, nichtionisierenden Strahlung im Mikrowellenbereich, mit denen der Mobilfunk arbeitet, bekannt machen. So schreibt der Umweltmediziner Dr. Harald Banzhaf: "Die Zahl der Menschen, die auf elektromagnetische Strahlen mit unterschiedlichsten Symptomen reagieren,steigt weltweit an. Die Rede ist von Elektrohypersensibilität (EHS). Und wir übersehen dabei, dass alle Säugetiereelektrosensibel sind. Denn nur aufgrund des Zusammenspiels von Elektrophysiologie und Biochemie können wir überhaupt leben. Jede der Billionen Zellen in unserem Körper ist angewiesen auf eine mehr oder weniger konstante Zellspannung.«