Rudolf Steiner hat als Erster zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts Troxlers philosophisches Werk der Vergessenheit entrissen und wiederholt, mit eindringlichen Worten, auf das Prophetische seiner Ideen zum tieferen Erfassen des Menschenwesens hingewiesen. Er bezeichnete und charakterisierte den Schweizer Philosophen als Vorboten der Anthroposophie.Gleichermaßen gilt, dass es erst durch Rudolf Steiners geisteswissenschaftliche Sicht auf Troxler möglich wurde, dessen philosophische Gedankengänge in ihrer wahren Tiefe und Tragweite auszuloten, jenseits der sich das Geistige als bloß Gedanklich-Ideelles vorstellenden akademischen Hermeneutik sowie deren zukünftige Bedeutung als vergessene Strömung innerhalb des mitteleuropäischen Geistesstrebens zu würdigen. In seinen Büchern ›Vom Menschenrätsel‹ und ›Die Rätsel der Philosophie‹ sowie in mehreren Vorträgen – die allermeisten davon während dessen 50. Todesjahr 1916 – spricht Rudolf Steiner über Ignaz Troxler und sein geistiges Erbe.