England und Deutschland sind zu Beginn des 20. Jahrhunderts in einen tragischen Gegensatz geraten. Die dadurch hervorgerufene Trennung hat beide Völker immer mehr von ihrer eigentlichen Menschheitsaufgabe abgebracht. Christopher Houghton Budd, Wirtschaftshistoriker und Koordinator der Wirtschaftskonferenz, bezeichnet diese beiden Völker als Cousinen. Es stellt sich ihm die Frage, ob sie durch ein gemeinsames Verständnis des Wirtschaftslebens wieder zu einer der Menschheitsentwicklung dienenden Zusammenarbeit finden können. In gleicher Weise müsste es möglich sein, eine Brücke zwischen der akademischen Wirtschaftswissenschaft und der anthroposophischen Bewegung zu finden. Der Schlüssel hierzu ist für ihn die Idee »Geld ist Buchhaltung«. Denn diese Idee lebt heute sowohl in englischsprachigen wie auch in deutschsprachigen Zusammenhängen und ist zudem nicht nur in anthroposophischen, sondern auch in akademischen Kontexten zu finden.