Artikel von Wolfgang Raddatz
Zu Oliver S. Lazar: ›Jenseits von Materie‹
Ein Naturwissenschaftler macht mit 43 Jahren eine Erfahrung, die sein Leben völlig verändert. Der Unfalltod einer 13-jährigen Klassenkameradin seiner Tochter trifft ihn so hart, dass er sich das nicht erklären kann. Er durchlebt nicht nur eine tiefe, langanhaltende Trauer, sondern auch eine starke körperliche Reaktion und eine Liebesempfindung, wie man sie nur aus Berichten von Nahtoderfahrungen kennt. Er liest darüber nach und bucht ein Aurareading. Durch die Mitteilung des Mediums erfährt er, dass die Seele des verstorbenen Mädchens den Kontakt zu ihm suchte. Wie soll er das verstehen?
Zu Wolfgang Knüll: ›Nahtoderfahrungen‹
Seit ungefähr 50 Jahren häufen sich Berichte von Menschen, die am Rande des Todes standen. Dies ist vor allem dem medizinischen Fortschritt zuzuschreiben, weil Lebensrettung in solchen Situationen immer öfter möglich ist. Die Berichte sind beeindruckend. Es wird deutlich: Dieser Mensch stand am Tor zur Geistigen Welt. Das Erlebte ähnelt den Darstellungen alter Einweihungen. Bereits Platon gibt in seiner ›Politeia‹ den Bericht eines Soldaten wieder, der nach einer Verletzung im Kampf zu Tode kam, vor seiner Feuerbestattung aber gerade noch rechtzeitig erwacht und von seinen Erfahrungen im Totenreich berichtet.