Alles in unserer Welt beruht auf der Sieben. Die ganze Evolution ist von Siebener-Prozessen durchdrungen. Das kann man im Kleinen wie im Großen beobachten – sehr schön z.B. an den Wochentagen. Der Reigen der Wochentage geht ständig, sich zyklisch wiederholend, durch sieben Qualitäten hindurch. Man kann phänomenologisch beobachten, dass ein Sonntag eine andere Qualität hat als ein Montag, dass dienstags anderes möglich ist als mittwochs, dass ein später Samstagabend sich anders anfühlt als ein Donnerstagmorgen usw. Die Wochentage hängen mit den sieben Planeten zusammen. Man kann den Eindruck haben, dass jeder Tag von einem anderen Planeten durchtöntwird. Am Sonntag erklingt die Sonne; montags schafft der Mond mit; dienstags wirkt der Mars ein; mittwochs ist Merkur zu erleben; am Donnerstag der Jupiter; freitags erstrahlt die Venus, und am Samstag haben wir es mit dem Saturn zu tun. Da allem in der Welt etwas Wesenhaftes zugrunde liegt, kommen wir schlussendlich zu sieben Geistwesen oder Planetengeistern. Der vielleicht bekannteste von diesen ist der Sonnenerzengel Michael. Er ist Teil einer geistigen Siebener-Gemeinschaft, sozusagen eines kosmischen Siebenerkreises. Und so wie der Sonntag ein Tag der Woche ist, darauf aber sechs andere folgen, so kann auch Michael nur im Zusammenhang mit den anderenführenden Erzengeln verstanden werden. Diese sind: Gabriel, Samael, Raphael, Zachariel, Anael und Oriphiel.