Wolfgang-Andreas Schultz ist ein Grenzgänger: Als Komponist erkundet er die Durchlässigkeit der eigenen abendländischen Tradition gegenüber dem Anderen, dem Fremden – aber auch gegenüber dem Verdrängten und Vergessenen innerhalb unserer eigenen Kultur. In seinem nun erschienenen Essay über das immer noch im alten Kontinent schlummernde geistig-kulturelle Potenzial offenbart sich dieselbe Haltung, dieselbe Handschrift.