Nehmen wir Begriffe beim Wort – Rudolf Steiner hat das oft und gerne getan, um sich verständlich zu machen. Das bekannteste Beispiel ist die »Entwickelung«, man sieht sie förmlich vor sich. Darin liegt eine der Stärken der deutschen Sprache: die Leichtigkeit der imaginativen Wortbildung, auch wenn das Wort selbst aus einer anderen Sprache einverleibt wurde. In-Formation ist ein wundervoller Ausdruck, für das, was an den Zugvögeln am Himmel, oder im Fischschwarm sehen, im Bienenstock oder im Ameisenhaufen. Alles ist informiert, in die entsprechende Form seines Seins gebracht, im Fall der Tiere spielt sich dies als sichtbare Bewegung in der Zeit ab. Zeitverlauf als kosmisches Informationsbild – jeden Morgen geht die Sonne auf. Auch wenn es bekanntlich die Erde ist, die sich dreht. Selbst die Geister und Götterwesen, die wir Hierarchien nennen, erscheinen – nicht zuletzt aufgrund dieses Ordnungsbegriffes – informiert.