Mit seinem Buch über die Gründergestalten der anthroposophischen Arbeit in Stuttgart hat Hartwig Schiller ein umfassendes und grundlegendes, mit zahlreichen historischen Fotos versehenes Werk geschaffen. Beginnend mit den ersten Anfängen der Theosophischen Gesellschaft, die er in einem ›Theosophischen Vorspiel‹ beschreibt, entwirft er die Lebensbilder einzelner Gründergestalten, allen voran das von Adolf Arenson, die aber nicht nebeneinander stehenbleiben, sondern zugleich in ihrem Zusammenhang sichtbar werden und sich dabei zu einem dramatischen Geschehen verbinden. Auf feinsinnige Weise gelingt es ihm, die Lebensbilder der Gründergestalten in wesentlichen Zügen vor dem inneren Auge entstehen zu lassen. Neben Helena Petrovna Blavatsky und dem genannten Adolf Arenson sind es vor allem Carl Unger, Toni Völker, José del Monte und Emil Molt, die dem Leser im Laufe der geschilderten Entwicklungen begegnen.
