›Meine Zeit mit Cézanne‹ heißt ein Film, der letztes Jahr in den Kinos lief und der von Cézannes Freundschaft mit Emile Zola handelt. In diesem Film führen die zwei Künstler – der Schriftsteller und der Maler – eine Diskussion, die rein erfunden ist. Zola (1840–1902) und Cézanne (1839–1906) kannten sich von Kindesbeinen an; sie waren in Aix-en-Provence aufgewachsen und hatten mindestens 34 Jahre lang den Kontakt aufrechterhalten. Als Zola 18-jährig nach Paris zog, begann ein reger Briefwechsel zwischen den beiden. Doch während Zola schon bald seinen Erfolg als vielgelesener Romancier feiern konnte, war Cézanne immer noch verzweifelt auf der Suche. In Paris ließ er sich nie dauerhaft nieder; die meiste Zeit verbrachte er malend in der Provence.