Alle sind wir ein bisschen schräg drauf. Der eine kommt immer zu spät, der andere lacht so laut, dass die Nachbarn zusammenzucken. Einer gebraucht mit Genuss drastische Schimpfworte, ein anderer spricht immer so leise, dass ihn drei Meter weiter keiner mehr versteht, und behält das auch nach der dritten Nachfrage unbeirrt bei. Der eine liebt förmliche Begrüssungen und gibt jedem die Hand, wenn er den Raum betritt, der andere schleicht zu seinem Stuhl, ohne die Augen vom Boden zu erheben, und noch ein anderer setzt sich so geräuschvoll hin, dass die Nachbarin, die in Meditation versunken zu sein scheint, irritiert die Augen öffnet.