Zwischen Bitternis und »Süßigkeit der Seele und des Leibes«

oder: Das Haus der Seele im Wandel der Zeiten

Wir sind heute längst dabei, das Haus der Seele wieder zu verlassen und die ganze Welt zu unserem Haus zu machen – auch wenn wir mit den Entwicklungen nicht immer ganz mitkommen und sie uns zu überrollen drohen.8 Noch nie hat es vergleichbare Möglichkeiten gegeben, Fremdes kennenzulernen oder so umfänglich zu kommunizieren wie heute. Wir erfahren nahezu in Echtzeit von den Katastrophen und Kriegen auch in den entferntesten Ländern und können die Erde in ihrer Verletzbarkeit und mit ihren Verletzungen jederzeit via Internet aus dem Weltraum betrachten. Nicht nur Tsunamis, sondern auch Wellen der Anteilnahme gehen um die Erde, z.B. wenn ein Mensch wie Nelson Mandela stirbt. Und noch nie gab es einen so intensiven und befruchtenden Austausch zwischen den Religionen der Welt und vernetzen sich immer mehr meditierende Menschen aus allen Kontinenten im Dienste eines gemeinsamen Bewusstseins für Erde und Mensch.

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Erschienen in



die Drei 6, 2014

»Fürchte dich nicht!« Leben mit dem Fremden

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