Seit Beginn der Präsidentschaft von Hassan Rohani im Jahre 2013 und seinem moderatenpolitischen Kurs beginnt der Iran für die Europäer ein immer beliebteres Reiseland zuwerden – zu Recht, wie der folgende Reisebericht zu zeigen versucht. Im Mai 2014 konnteich mit einer zehnköpfigen Gruppe eine 15-tägige Rundreise machen, die von Teheran zuerstnach der heiligen Stadt Ghom, dann durch die Wüste Dascht-e Kavir nach Yazd, demZentrum des iranischen Zoroastrismus führte. Von Shiras, dem »Garten des Iran«, ginges durch das Zagrosgebirge nach Isfahan, nach einem persischen Sprichwort die »Hälfteder Welt« und zweifellos ein Höhepunkt der Reise. Die wertvollsten Erfahrungen fandenin den persönlichen Begegnungen und Gesprächen mit jungen iranischen Menschen statt.