Lichtbericht

Zwischen Schein und Sein in Weimar

Die wesentliche Erfahrung von Licht im irdischen Raum ist seine Brechung. Licht muss auf Widerstand treffen, um sich zu zeigen, es entreisst sich seiner eigenen Unsichtbarkeit in der Reflexion. Draußen in seiner kosmischen Realität, Lichtjahre von der Erde im Weltraum entfernt, da müsste es vor lauter Sternen eigentlich hell sein, wie das Olberssche Paradoxon besagt. Doch bekanntlich ist es dort stockdunkel, noch schwärzer als schwarz. Dies spricht für die Einbildungskraft des Lichtes als höheres Gesetz seiner Natur, für sein Schwingungsvermögen als Begegnungskraft. Wo es auftrifft, erzeugt es sichtbare Form und veraÅNndert energetische Gegebenheit, es kann durchleuchten, umhüllen, schattieren, konturieren, temperieren ...

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