Man kann das Vaterunser unter dem Gesichtspunkt betrachten, wie sich die Menschheit darin findet – die alte Menschheit und die neue. Beim Beten des Vaterunsers kann man einen Weg erleben, der mit einem großen kosmischen Teil beginnt, sich dann verinnerlicht, zur eigenen Mitte führt und im letzten Teil, der Doxologie, einen Aufschwung herbeiführen kann. Die Autorin hat sich immer wieder gefragt, was es mit den drei Teilen des Gebets auf sich hat. Im Folgenden entwickelt sie dazu einige Gesichtspunkte.