Die Menschheit befindet sich an einer Bewusstseinsschwelle, die in Krisenzeiten besonders deutlich erlebbar ist. Alte Verhaltensmuster und neue, zukunftsorientierte Denkansätze ringen miteinander, um die Entfremdung des Menschen von sich selbst und der Welt zu überwinden. Die vielen »sinnvollen Zufälle«, die uns im Alltag passieren und zwischen Ich und Welt vermitteln, waren bereits im 20. Jahrhundert gemeinsames Forschungsthema von Wolfgang Pauli und Carl Gustav Jung. Der Nobelpreisträger für Physik und der Tiefenpsychologe zeigten in ihrer jahrzehntelangen Zusammenarbeit, dass es sich bei solchen »Synchronizitäten« um individuelle Schöpfungsakte handelt, die Zukünftiges in der Gegenwart erscheinen lassen. Rudolf Steiner nannte dies die »Schöpfung aus dem Nichts«.