»Der Kapitalismus braucht nicht jeden auf der Welt«

Ruth Renée Reif im Gespräch mit dem britisch-indischen Schriftsteller Rana Dasgupta

Ein rasantes wirtschaftliches Wachstum katapultierte Indien in die Ränge der zehn größten Wirtschaftsmächte der Welt. Seit Manmohan Singh als Finanzminister 1991 die wirtschaftliche Öffnung einleitete, erlebt das Land einen gewaltigen Wandlungsprozess. Der Schriftsteller Rana Dasgupta kam im Jahr 2001 nach Delhi und erfuhr »ein überwältigendes Eintauchen«. Er sprach mit Milliardären und Slumbewohnern, Drogenhändlern und Gurus, Unternehmern und Künstlern und entwarf ein Porträt der Metropole im Spannungsfeld unüberbrückbarer Gegensätze. Delhi. Im Rausch des Geldes (aus dem Englischen von Barbara Heller und Rudolf Hermstein, Suhrkamp Verlag, Berlin 2014) ist ein Buch über ungezügelte menschliche Energien sowie bestürzendes Elend und vermittelt eine Ahnung von der Zukunft der Welt im 21. Jahrhundert. 

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