Die Waldorfpädagogik ist eigentlich darauf angelegt, ein zeitgemäßes Wirtschaftsverständnis zu veranlagen. Schon bei der Gründung der ersten Waldorfschule bestand allerdings das Problem, dass es kaum Menschen gab, die ein solches Verständnis vermitteln konnten. Der folgende Artikel versucht einen Blick auf zentrale Fragestellungen des Wirtschaftslebens zu werfen und macht deutlich, warum diese im Alltagsbewusstsein nicht präsent sind. Gelänge es, für diese Fragen bei Schülern Interesse zu wecken, so könnte dadurch eine Liebe für die Weltangelegenheiten veranlagt werden, aus der sich ein Verständnis für den Aufbau wirtschaftlicher Gemeinschaftseinrichtungen entwickelt.