
Heft 1, 2016
Schwerpunkt: Erkenntniswege
Die geheimnisvolle »Kraft«, die in der Bewusstseinsseele »das Ich offenbar macht« und »sich in aller übrigen Welt kundgibt«, ist eine geistige, von hellem Bewusstsein durchzogene und innerlich erlebte Willenswirksamkeit. Als menschliche Kraft kann sie ihrem Inhalt und Ziel nach subjektiv sein, sie kann sich aber auch von der Welt her bestimmen lassen. Dann verliert sie ihren drängenden Charakter und wird sanft, gleichsam schwebend, empfangend, ohne jedoch an Klarheit einzubüssen. Dann erfährt sie, dass das, was sie als »Welt« scheinbar von außen bestimmt, von derselben Substanz ist wie sie selbst. Sie fühlt und begegnet dem göttlichen Willen, der die Welterscheinungen hervorbrachte, dem Vater-Willen, und will ihn in sich geschehen lassen. »Nicht mein, sondern dein Wille geschehe.«
- Christoph Hueck -
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