Heft 10, 2015
Schwerpunkt: Brennpunkte und Lebensräume
Das Schwert des Engels richtet sich nicht nach unten auf das Tier und auch nicht waagrecht zum Zeichen der Macht gegen die Welt. Vielmehr weist es – die besondere Geistverbindung der aufrechten Gestalt betonend – gen Himmel. Seine Funktion ist nicht die einer Waffe: die Arme, die es tragen, holen nicht zum Schlag aus, und die Hände, die den Griff umfassen, nehmen die Kraft in sich hinein zu innerer Konzentration. Die Art, wie sich die Klinge an Wange und Schläfe schmiegt, ist keine kriegerische Geste; sie hat fast etwas Zärtliches. Wohl ist er ein Kämpfer, aber seine Herrschaft über das Tier resultiert nicht aus der Anwendung physischer Gewalt, sondern aus einer Empfänglichkeit für die geistigen Kräfte, die durch ihn hindurchwirken. Die Überwindung des Tieres erfolgt von innen her.
- Claudia Toerpel -
Leserforum
Zu Enno Schmidt: Willkommen auf der Erde, die Drei 6/2015 & Stephan Eisenhut: Die Dreigliederung des Geldes: Das Geld als Rechtsproblem, die Drei 7-8/2015
Editorial
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Zur Geschichte des modernen Griechenland im 19. und 20. Jahrhundert
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Ruth Renée Reif im Gespräch mit dem irakischen Schriftsteller Najem Wali
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›Faust, der Tragödie erster Teil‹ am Goetheanum
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Feuilleton
Anmerkungen zur ›Aenigma‹-Ausstellung
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Über den Umgang mit Verschwörungstheorien
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