Artikel von Michael Hemmerle
Psychologie in der Anthroposophie
Wer bin ich, was kann ich, was will ich? Alle Antworten auf diese Fragen zusammengenommen drücken unsere Identität aus. Sie zu finden ist Grundlage eines erfüllten Lebens. Durch die seelischen Wirkungen des Schwellenübertrittes finden wir sie oft noch schwerer. Dass dieser Schwellenübertritt in unserer Kulturepoche auch unbewusst erfolgt, ist ein wichtiger Grund, warum wir die Anthroposophie brauchen. Die Antworten auf oben genannte Fragen zu finden, ist eines der Ziele der Waldorfpädagogik und des anthroposophischen Erkenntnisweges. Sie nicht zu finden kann in Krisen führen. Kann Psychotherapie in solchen Krisen auch für Anthroposophen ein Gewinn sein? Wie stehen Psychotherapie und Schulungsweg zueinander?