Artikel von Matthias Mochner
Die technische Handhabung ätherischer Kräfte II
Seit den frühen 60er Jahren ist die von Paul Schatz entwickelte Umstülpungstechnik weltweit im Einsatz. Man kann die Maschinen nachbauen, studieren und weiterentwickeln. Rund 50.000 wurden bis heute produziert. Die anthroposophischen Grundlagen der Turbula und des Oloid sind dagegen kaum erforscht. Im ersten Teil dieser Studie in der letzten Ausgabe wurde die Bedeutung der Umstülpung und ihre Beziehung zum Klangäther betrachtet. Nunmehr stehen der Einsatz der Umstülpungstechnik und die grundlegenden Forschungsbestrebungen von Paul Schatz im Mittelpunkt – auch hier unter intensiver Berücksichtigung von Originaldokumenten.
Paul Schatz: Die technische Handhabung ätherischer Kräfte I
Am 29. November 1929 fand Paul Schatz (1898-1979) die Umstülpung. Er erkannte, dass in ihrer rhythmisch-pulsierenden Bewegung eine qualitativ neue Bewegungsart vorlag. Unter schwierigsten Existenzbedingungen gelang es ihm, in jahrzehntelanger, mühevoller Arbeit, begleitet von herben Rückschlägen, diese neue Bewegung der Technik einzugliedern. Mit der Bewegung der Turbula-Maschine (und später des Oloid) erschloss er – einer Anregung Rudolf Steiners folgend – der Technik, die bis dahin nur über die Bewegungsqualitäten der Rotation und Translation verfügte, ein völlig neues Feld: das Gebiet der ätherischen Kräfte. Deren technische Handhabung war Paul Schatz‘ Lebens- und Schicksalsmotiv. Durch Zusammenstellung von Äußerungen Paul Schatz‘, die zum größten Teil aus unveröffentlichten Originalmanuskripten stammen, wird von Matthias Mochner die Entdeckung der Umstülpung, ihre Bedeutung aus der Sicht des Erfinders sowie der von Schatz verfolgte Plan einer zwölffachen Gliederung der gesamten Technik dokumentiert. In einem Folgeaufsatz kommen die Umstülpungstechnik und Kerngedanken der Schatzschen Forschungen zur Sprache.