Artikel von Angelika Schmitt
Zum Forschungskolloquium ›Die Bedeutung des Atems auf den Schulungswegen des Yoga und der Anthroposophie‹ in Mannheim
Vom 26. bis 28. April 2018 kam am Mannheimer Institut für Waldorfpädagogik eine Gruppe von Menschen zusammen, die sich seit einigen Jahren mit Rudolf Steiners Kritik an östlichen Schulungsformen befasst, indem sie – theoretisch und praktisch – den Dialog mit Praktizierenden dieser Wege sucht. Diesmal ging es um das von Steiner im Vortrag vom 30. November 1919 in ›Die Sendung Michaels‹ (GA 194) ausgeführte Verhältnis zwischen dem alten yogischen Luftseelenatem und dem nachchristlich relevant gewordenen Lichtseelenprozess. Aus der Begegnung von yogischer und anthroposophischer Perspektive ergaben sich die folgenden Gesichtspunkte.