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Das 14 Video schiebt sich zwischen die geplante Reihe. Von verschiedener Seite wurde an mich die Frage herangetragen, in welchem Verhältnis die soziale Dreigliederung zur Idee des bedingungslosen Grundeinkommen steht. Ich habe schon seit 2004 in verschiedenen Aufsätzen für die Zeitschrift die Drei dazu Stellung genommen. Diese Idee steht der Idee der Dreigliederung des sozialen Organismus diametral gegenüber. Es ist eine Illusion, dass dieses Grundeinkommen jemals bedingungslos sein wird, denn die Bedingungen sind durch die Wirtschaftsstruktur gegeben, die dieses ermöglichen soll. Wer diese durchschaut, wird bemerken, dass durch diese Idee in Wirklichkeit die Souveränität des Menschen massiv untergraben wird. Gegen diesen Souveränitätsverlust müssen sich gerade in der Gegenwart die Menschen mit aller Kraft wehren. Höchste Priorität hat dabei, dass die Dinge wirklich durchdacht werden und nicht soziale Wunschvorstellungen auf der Grundlage von bloßen Gefühlen entwickelt zu werden. Die Aufforderung des Papstes: "Wage zu träumen!" ist nicht zeitgemäß. Beim Träumen sind wir im Übergang zu Schlaf. Wir müssen die soziale Frage aber aus dem wachen Bewusstsein heraus meistern lernen.

01:55 Das Selbstbestimmungsrecht des Menschen

10:07 "Wage zu träumen!" Das bedingungslose Grundeinkommen

19:30 Die Katholische Soziallehre und die Soziale Marktwirtschaft

33:19 Die Bedeutung der Wirtschaftsstruktur

41:17 Das Problem des Spiegelbewusstseins

45:05 Die Polarität von Leichte und Schwere

49:37 Das auf dem Selbstbestimmungsrecht des Menschen gegründete Geistesleben als Quellort der sozialen Erneuerung

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Das Grundproblem der modernen Demokratie ist, dass die Ideale der französischen Revolution "Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit" innerhalb des politischen Staates realisiert werden sollen. Das Video zeigt anhand des politischen Hauptwerks von J. J. Rousseau, "Vom Gesellschaftsvertrag", wie diese Vorstellung begründet wurde und welche Fallstricke in ihr verborgen liegen. Denn auch heute glauben viele Menschen, die gegenwärtigen sozialen Probleme einseitig durch basisdemokratisch Verfahren bewältigen zu können. Dadurch laufen sie aber in eine Systemfalle, die ihren stärksten Gegnern in die Hände spielt. Basisdemokratisch lassen sich nur die Fragen lösen, bei denen alle Menschen gleich urteilsfähig sind. Werden Fragen des Geisteslebens oder des Wirtschaftslebens auf der Ebene des demokratischen Rechtslebens entschieden, so beginnen bestimmte Formen des Geisteslebens die politischen Machtstrukturen des Rechtslebens in ihre Dienste zu stellen. Auch das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland enthält Elemente, die aus dieser einseitigen Sicht entstanden sind. Interessanterweise haben die Kräfte, gegen die Rousseau sich wandte, dort seine Gedankenformen genutzt, um ihre Interessen in ein demokratisches Gewand zu kleiden.

00:25 Vom Gesellschaftsvertrag

14:32 Die Struktur der feudalen Ständegesellschaft

22:29 Die Französische Revolution und die Frage der Gleichheit

28:44 Rousseau, die Kirche und das Grundgesetz

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Das gegenwärtige Geldsystem hat sich in seinen Grundlagen schon im 18. Jahrhundert in England herausgebildet. Es vollzieht sich da ein Übergang vom "Zahlen" zum "Leihen". Hatten bis dahin Banken als Kerngeschäft die Organisation des Zahlungsverkehrs, so verlagert sich nun ihre Funktion auf die Vergabe von Krediten zur Steigerung der Produktivität. Der Produktivkredit hat maßgeblich die industrielle Revolution möglich gemacht. Kredit ist aber nicht gleich Kredit. Es kommt darauf an, wofür das Geld geliehen wird. Zudem entwickelte sich eine Praxis, die immer mehr ermöglichte, anstatt Kapital zunächst einzusammeln, Geld bei der Vergabe von Krediten zu schöpfen. Diese Praxis erforderte ein zweistufiges Geldsystem, in dem Zentralbanken die Funktion des Kreditgebers der letzten Instanz wahrnehmen mussten. Die Modern Monetary Theory glaubt, durch konsequente Ausnutzung der mit diesem Geldsystem entstanden Möglichkeiten die Grundlage für eine Gemeinwohlökonomie legen zu können. Sie übersieht, dass dieses System gruppenegoistischen Interessen Tor und Tür öffnet. Das gegenwärtige Geldsystem muss von der Peripherie her schrittweise verwandelt werden. Dieses Video versucht hierfür, Erkenntnisgrundlagen zu liefern, die in weiteren Videos ausgebaut werden sollen.

00:08:11 Banken als Zahlungsverkehrsdienstleister

00:11:42 Banken als Kreditvermittler

00:16:13 Die Wirkung des Produktivkredits

00:19:37 Die Märkte für Vermögenswerte

00:25:01 Produktivkredit, Staatskredit, Hypothekarkredit, Wechselkredit und Geldschöpfung

00:32:34 Geldversorgung und Bankenkrisen

00:36:28 Die Bank of England als Kreditgeber der letzten Instanz (Lender of last resort)

00:40:47 Das zweistufige Geldsystem

00:44:01 Die Bedeutung der gegebenen Rechts- und Machtverhältnisse

00:50:02 Die Fesselung des Menschen an Händen und Füßen

 

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Mit der globalen Organisation des Zahlungsverkehrs geht einher die nationale Organisation des Geldes. Neben das gemünzte Geld tritt immer mehr die Banknote, später dann auch Giroguthaben und gegenwärtig rein digitales Geld. Der Beitrag zeigt am Beispiel der Goldschmiede-Banken auf, wie Geld aus dem Nichts geschöpft werden kann und wie diese Technik von der Bank of England verfeinert wurde. Bei dieser Art der Organisation des Geldes vermischen sich wirtschaftliche, politische und nationale Interessen. England legt damit die Grundlage zu seinem Aufstieg zur Weltmacht. In Zukunft muss auf eine Geldorganisation hingearbeitet werden, bei der diese Bereiche wieder getrennt werden.

2:10 Was gibt dem Geld den Wert? Nominalisten und Metallisten

6:13 Die Episode der Goldschmiede-Banken

16:19 Die Bank of England

24:41 Kreditarten und Geldschöpfung

28:27 Die Beherrschung der Geldverwaltung und die nationalen Interessen

32:37 Die Geburtsfehler des Notenbanksystems

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