Zu Valentin Tomberg: ›Vom Völkerrecht zur Weltfriedensordnung‹
Wer durch die grauenvollen Berichte aus dem bald zwei Jahre andauernden Russland-Ukraine-Krieg nicht gänzlich abgestumpft ist, dem muss es ungemein schwer fallen, die Möglichkeit und Legitimität eines »gerechten« Krieges grundsätzlich für denk- und rechtfertigbar zu halten. Erschwert wird eine rechtsethische Legitimation »gerechter« Kriege dadurch, dass unter den Bedingungen einer modernen Kriegsführung mehr denn je zwangsläufig das unerwünschte Phänomen des »Fog of war« auftritt, sich also als empirische Tatsache zeigt, dass
1. allen Parteien der Kriegsverlauf entgleitet und prinzipiell keine Kontrolle über die Entwicklung eines Krieges gegeben ist,
2. immer unvermeidbare, erhebliche sogenannte Kollateralschäden gegenüber Unschuldigen und Zivilisten entstehen und
3. mit dem Einsatz moderner Waffen das prinzipielle Dilemma einhergeht, dass diese - insbesondere Flächenbomben und Minen - grundsätzlich keine Unterscheidung von Feind und Freund, von Soldat und Zivilist ermöglichen.
Um Auferstehung geht es in diesem Heft – fast ein Klischee zur Osterzeit. Doch Auferstehung setzt den Tod voraus, das milde Osterlicht folgt den trüben Wochen des ausklingenden Winters. Und so beginnen auch wir mit ein paar düsteren, dissonanten Akkorden. Zunächst kommentiert Udi Levy die jüngsten Ereignisse in Israel und den Gebieten der Palästinenser mit angemessener Verzweiflung und Ratlosigkeit, bevor Ute Hallaschka den desolaten Zustand unserer Welt zum Anlass nimmt, uns die Lektüre von Franz Kafka als Heilmittel nahezubringen.
Wie angekündigt steht auch in diesem Heft die Weihnachtstagung 1923/24 im Mittelpunkt der Betrachtung - die durchaus kritisch ausfällt, was die Umsetzung der damals von Rudolf Steiner gesetzten Impulse betrifft. Günter Röschert, seit 1975 Autor dieser Zeitschrift, gibt in seiner ›Besinnung nach 100 Jahren‹ den Takt vor: aus seiner Sicht ist die Weihnachtstagung ein gescheiterter Aufbruch geblieben, weil insbesondere die Freie Hochschule für Geisteswissenschaft dem Auftrag, eigenständige geistige Forschung zu betreiben, nicht gerecht geworden sei. Dadurch habe die ganze anthroposophische Bewegung den sektiererischen Charakter, dessen Überwindung Rudolf Steiner ein Anliegen war, bis heute nicht abstreifen können.
Rudolf Steiner erringt in seiner Wiener Zeit eine Anschauung über das Erkennen, die er als objektiven Idealismus bezeichnet. Diese Anschauung ermöglicht es ihm, eine in den Untergründen von Goethes Schaffen wirkende Erkenntnistheorie herauszuarbeiten. Exemplarisch für Goethes wissenschaftliche Methode ist das Anschauen der Übergänge in der Natur, das in eine künstlerische Tätigkeit übergeht. Die von Steiner entwickelte Erkenntnistheorie legt zugleich den Weg von der Natur in die geistige Welt hinein frei.
In die Drei 6/2023 hat Stephan Eisenhut die Frage nach der Bedeutung kultischer Arbeit im Rahmen der ›Freien Hochschule für Geisteswissenschaft‹ gestellt.1 Der vorliegende Beitrag versucht, einer Anregung Rudolf Steiners zur Gestaltung von Jahreszeitenfeiern nachzugehen. Inwiefern können diese als Mysterienfeiern begriffen werden? Was erfordert die Inauguration einer neuen Michaeli-Feier, deren zentrale Bedeutung für die zivilisatorische Entwicklung Steiner in seiner letzten Ansprache betonte? Im Folgenden wird die Perspektive einer zeitgemäßen Wiedergeburt jener Feierkultur geschildert, die einst in den Stätten des alten Mysterienwesens gepflegt worden war.
Zu Thomas Külken: ›Corona im Kontext der neuzeitlichen Bewusstseinsentwicklung‹ in die Drei 5/2023 und zum Leserforum in die Drei 6/2023 und zu Zu Bernd Brackmann: ›Warum so angepasst?‹ in die Drei 6/2023
Zu Christine Gruwez: ›Die Wunde und das Recht auf Verletzlichkeit‹
Gibt es eine Wunde auch ohne vorherige Verletzung? Eine ursprüngliche, primordiale Wunde? Die Wunde der Menschheit ist das zentrale Anliegen dieses Buches. Es stützt sich dabei auch auf drei Vorträge Rudolf Steiners über die Wunde, die eine Zerstörung bedeutet, und die Kraft zur Heilung. Das Buch ist - mit Prolog und Epilog - in drei Kapitel gegliedert. Im ersten Kapitel ›Wach werden‹ ist von den vielen Krisen die Rede, die wir heute erleben. Sie sind oft schon alt und werden nur, z.B. durch die Corona-Pandemie, verschärft. Hat eine Krise vielleicht erst die Fakten deutlich gemacht? Es ist im Leben wie in der Medizin: Nicht die Symptome sind wesentlich, sondern die durch sie angezeigte tiefere Wirklichkeit. Fakten und Tatsachen erscheinen bloß an der Oberfläche und verhindern sogar den Blick in die Tiefe. Zwischen Oberfläche und Tiefe liegt die Mitte, wo die Krise stattfindet und die Entscheidung fällt. Hier liegt die Wahrheit. Auch bei den gegenwärtigen Kriegen ist das so. Schaut man nur auf die Symptome, ist ein Brückenbauen unmöglich.
Zu Wolfgang Knüll: ›Nahtoderfahrungen‹
Seit ungefähr 50 Jahren häufen sich Berichte von Menschen, die am Rande des Todes standen. Dies ist vor allem dem medizinischen Fortschritt zuzuschreiben, weil Lebensrettung in solchen Situationen immer öfter möglich ist. Die Berichte sind beeindruckend. Es wird deutlich: Dieser Mensch stand am Tor zur Geistigen Welt. Das Erlebte ähnelt den Darstellungen alter Einweihungen. Bereits Platon gibt in seiner ›Politeia‹ den Bericht eines Soldaten wieder, der nach einer Verletzung im Kampf zu Tode kam, vor seiner Feuerbestattung aber gerade noch rechtzeitig erwacht und von seinen Erfahrungen im Totenreich berichtet.
Gibt es eine Auferstehung aus dem Tod des mechanisierten Denkens?
Wir können denken, wir wissen auch von dieser Fähigkeit, wir wissen aber nicht, wie wir denken. Wir können sprechen, von dieser Fähigkeit wissen wir auch, aber hier wissen wir ebenfalls nicht, wie wir das machen. Der heutige Erwachsene kann auf sein Bewusstsein reflektieren, aber nur auf dessen Vergangenheit. Wenn ich etwas verstehe, wird mir der Gedanke bewusst, den Prozess des Verstehens selbst erlebe ich nicht.
Auferstehungsmomente der Naturwissenschaft
Die klassische Naturwissenschaft stieß gegen Ende des 19. Jahrhunderts an Erkenntnisgrenzen, die zu überwinden einen neuen Blick auf das Verhältnis von Mensch und Welt erforderte. Mit der Quantenphysik vollzog sich ein Paradigmenwechsel, nach dem der Quaternität (Vierzahl) besondere Bedeutung zukommt. Für den Physiker Wolfgang Pauli ließen sich damit »sinnvolle Zufälle« verorten – Sinnkorrespondenzen zwischen äußeren Ereignissen und innerem Erleben, die er gemeinsam mit dem Psychiater Carl Gustav Jung fast drei Jahrzehnte lang erforschte. Um den Sinn in solchen Korrespondenzen zu begreifen, bedarf es allerdings eines lebendigen Zeitbegriffs und eines intimen Verständnissesdes viergliedrigen Menschen, der sich »seelisch umwenden« und darin zu einem wirklichkeitsgemäßen Erkennen gleichsam auferstehen kann. Das Ostergeschehen um Maria Magdalena bringt diesen Erkenntnisprozess ins Bild.
Zur Performancekunst von Marina Abramović
Marina Abramović darf als die bedeutendste Performancekünstlerin der Gegenwart bezeichnet werden. Ihr Gesamtkunstwerk besteht aus einem alles riskierenden, bis an die Grenzen menschlicher Existenz gehenden, Schmerzen erleidenden Einsatz des eigenen Körpers und den damit einhergehenden Bewusstseinsveränderungen. In ihren Performances bezieht Abramović das Publikum so ein, dass es ihren öffentlich vorgeführten Selbstverletzungen und ihren mentalen Transitionen nicht nur ausgesetzt ist, sondern zum aktiven Handeln und inneren Mitvollziehen veranlasst wird. Die Übertragung psychischer und mentaler Energien der Akteurin auf das Publikum gehört zu den Grundelementen ihrer performativen Aktionen. Ihr biografischer und künstlerischer Weg führt von der Ablösung aus familiären Zwängen, durch exzessive, Abhängigkeiten schaffende Liebesverhältnisse, über spirituelle und meditative Praktiken zu einer eigenen performativen Sprache der Aufmerksamkeit und empathischen Hingabe.
Wertvolle Orientierungshilfe
Zu Martin Barkhoff & Caroline Sommerfeld: ›Volkstod – Volksauferstehung‹
Eine Veröffentlichung aus dem Jahr 2021 erlangte im vergangenen Sommer neuerlich Aktualität. Das Buch des Autoren-Duos Martin Barkhoff und Caroline Sommerfeld erschien im Antaios Verlag, der in dieser Zeitschrift eher selten Beachtung findet. Versorgt er doch vor allem das Umfeld der AfD mit Lesestoff – und hier vielleicht diejenigen mit intellektuellem Anspruch. Im Zuge des Zulaufs, den diese Partei am äußersten rechten Rand der demokratischen Legitimation heute erlebt, scheinen vermehrt auch anthroposophisch Orientierte diesem Umfeld etwas abgewinnen zu können.
Ein Rückblick auf der Suche nach Zukunft
Vor einigen Jahren durfte ich miterleben, wie ein auf den Tod kranker Mensch in guten Momenten im Garten mit seinen Händen in der Erde arbeitete – den schweren Lehmboden mit Sand vermischend, um den Pflanzen das Wachstum zu erleichtern. Er war ganz hingegeben dieser Tätigkeit, als ob er die Erde durch sich hindurch und dabei auch sein eigenes Leben bewegte, auf ein Neues hin. Edgar Harwardt, der »Gärtner von Stuttgart«, arbeitet an und mit der Erde als Handlungskünstler und bewegt so ebenfalls etwas im Außen wie im Innen – an meist unauffälligen, teils unterirdischen Orten in seiner Heimatstadt sowie entlang des Neckars. Das kann eine Schleuse, ein Stadtbahntunnel, eine Fußgänger-Unterführung, der Keller der Stuttgarter Erdbebenwarte, eine Straßenecke, eine Brache oder eine Baugrube sein: Orte des Alltagslebens, Orte mit mehr oder weniger unbekannter Vergangenheit oder Orte, an denen etwas Neues entstehen soll. Seine Aktionen sind oft verbunden mit der Aufhebung von Erde, Staub oder Asche mittels Wasser, das er in saugfähigem Fließpapier aufsteigen lässt, in dem die Substanzen dann ihre Spuren hinterlassen. Diese Steig-Bilder – »in ihren oszillierenden Verläufen ähnlich den Seismogrammen des Erdenlebens« – sind Dokumente eines konkreten Geschehens an einem bestimmten Ort zu einem bestimmten, nie zufällig gewählten Zeitpunkt.
Was bedeutet es für die anthroposophische Arbeit, den Karmagedanken ernstzunehmen?
Mit dem Entschluss Rudolf Steiners, sich auf der Weihnachtstagung 1923/24 bis hin zur äußeren Verwaltung in die Anthroposophische Gesellschaft voll verantwortlich hineinzustellen, war eine bittere Konsequenz verbunden: Einer Aussage Marie Steiners zufolge hatte er dadurch das Karma der Anthroposophischen Gesellschaft auf sich genommen. Rudolf Steiners persönliches Schicksal ist somit engstens mit dem jener Menschen verkettet, die sich damals mit der anthroposophischen Sache verbunden haben.
Zum Nicht-Verstehen der Lage im Nahen Osten
Schon zu Beginn dieses Aufsatzes lässt sich ein Widerspruch nicht vermeiden. Jeglicher Bericht, der seit dem 7. Oktober letzten Jahres über dessen Folgen geschrieben wird, beginnt nämlich mit einer kurzen Wiederholung im Sinne von: »Zuerst überfielen Hamas-Kämpfer (bzw. Terroristen) israelische Siedlungen, verbrannten Häuser, töteten 1.200 Menschen und nahmen einige als Geiseln. Daraufhin überfiel das israelische Militär den Gazastreifen, hinterließ unfassbare Zerstörungen und tötete etwa 30.000 Palästinenser.« Dann folgt eine Stellungnahme, je nach Verfasser der einen oder der anderen leidenden respektive Leid erzeugenden Partei sich zuneigend. Ich wollte ja nicht so beginnen – und dennoch tat ich es.
In Wort, Schrift und Farbe: ein Europäer
Zur Ausstellung: ›Turner – Three Horizons‹ im Münchner Lenbachhaus
München leuchtet mal wieder. Die Sonderausstellung ›Turner -Three Horizons‹, die noch bis zum 10. März im Kunstbau des Lenbachhauses besucht werden kann, ist ein Glanzlicht. Doch ehe wir die Ausstellung betreten können, müssen wir in den Untergrund. Ein wirklich sonderbares Gefühl begleitet den Abstieg. Es geht tatsächlich in den nahegelegenen UBahn-Schacht hinab, in dem das Lenbachhaus diese Dependance, den sogenannten Kunstbau, unterhält. Zu der unterirdischen Räumlichkeit gehören Zeitfenster, die vorab online gebucht werden müssen (ein spontaner Museumsbesuch wird zunehmend zur Unmöglichkeit). Also ab in den technischen Hades, mit einer entsprechenden Einstimmung der Seele!
Zum Auftakt einer neuen Filmreihe von Rüdiger Sünner
Über den unermüdlich schaffenden Filmemacher und Autor Rüdiger Sünner kann man ohne Übertreibung mit einem Wort Martin Bubers sagen, dass er stets darum bemüht ist »neues Feuer« heranzubringen, damit »die Glut auf dem Altar seiner Seele nicht verlösche«. Eine ganz wichtige Inspirationsquelle für Sünners Werk, aus der er seit Jahrzehnten sein kreatives Seelenfeuer bezieht, sind die Landschaften, die er auf seinen zahlreichen Filmreisen durchstreift. Kein Sünner-Film, der nicht zu einem wesentlichen Teil von der Atmosphäre der gefilmten Orte lebt. Da ist es nur folgerichtig, wenn sich Sünner nach den vielen Porträts, die er über große Denker, Dichter und Künstler gedreht hat, nun in seinem Alterswerk dem Rohstoff seiner Arbeit zuwendet und uns mitnimmt auf eine Reise zu seinen Seelenlandschaften. Es ist, als würde Sünner sein sonst eher im Hintergrund wirkendes Zauberkästchen ins Offene stellen und ihm den Ehrenplatz auf der Bühne überlassen. Die stimmungsvollen Filmorte dienen nun nicht mehr der Untermalung der Gedanken und Lebensstationen berühmter Protagonisten, sondern werden selbst zu den alleinigen Hauptdarstellern. Entstanden ist dabei ein sinnlich-poetischer Filmzyklus, der auf mindestens drei Teile angelegt ist. Zwei davon sind bereits erschienen: ›Seelenlandschaften: England und Wales‹ und ›Seelenlandschaften: Schottland‹. Im Herbst 2024 wird ein weiterer Teil über die Seelenlandschaften in Deutschland folgen (der auch von einem Buch begleitet wird). Und es wäre nicht verwunderlich, wenn es am Ende einen vierten oder fünften Teil geben sollte. Zumindest scheint die kindliche Entdeckerlust des mittlerweile 70-Jährigen noch immer frisch und ungebrochen.
Wiederverkörperung und Menschenwürde
Immanuel Kant und Johann Wolfgang von Goethe haben sich beide intensiv mit dem Problem des Lebendigen auseinandergesetzt, Kant in seiner ›Kritik der Urteilskraft‹, Goethe in seiner ›Metamorphose der Pflanzen‹. Die beiden Schriften, die zeitgleich an Ostern 1790 erschienen, können als paradigmatisch für die Frage nach dem Lebendigen angesehen werden, Kant bezüglich der Zweckmäßigkeit, Goethe bezüglich der Form und ihrer Metamorphose. Rudolf Steiners Darstellungen ermöglichen es, Goethes Methode als die Lösung von Kants Frage zu erkennen.
Ein Zeugnis heilsamer Streitkultur
»Ich denke an sie wie an ein Mädchen«
Zu den der Weihnachtstagung 2023/24 gewidmeten Beiträgen von Günter Röschert, Ralf Sonnenberg und Stephan Eisenhut in die Drei 1/2024
Von -enden, Sternchen* und DoppelpunktInnen
Es wird gegendert, was das Zeug hält. Auch und gerade an Waldorfschulen. Noch gar nicht lange ist es her, dass man eine Schulpost lesen konnte, ohne Lehrer und Lehrerinnen, Schüler und Schülerinnen, Hausmeister und Hausmeisterinnen ausbuchstabieren zu müssen. Wie sind wir korrekt geworden, und wie ist das Korrektgewordensein langweilig, mühsam, nüchtern! Doch ist dieses Gegendere (schon für die Benutzung des Wortes »gendern« sollte man Strafe zahlen müssen) tatsächlich korrekt?
Transhumanismus, künstliche Intelligenz und das Michaelzeitalter
Die entscheidende Frage des gegenwärtigen Michaelzeitalters ist, ob die Menschheit den Materialismus überwinden kann. Während die Anthroposophie eine Überwindung des Materialismus anstrebt, die für das gegenwärtige, am naturwissenschaftlichen Denken geschulte Bewusstsein angemessen ist, treibt ihn der Transhumanismus auf die Spitze, indem er den Menschen als ein Maschinenwesen definiert, das technisch optimiert werden soll. Dabei will er die drei Konstruktionsfehler dieser Maschine: Alter, Krankheit und Tod durch die Fortschritte in der Biotechnologie, Robotik und Nanotechnologie überwinden.
Das Faszinosum des Transhumanismus besteht darin, dass er tiefe spirituelle Sehnsüchte des Menschen, z.B. nach Unsterblichkeit, anspricht und für diese eine bequeme, materialistische Lösung anbietet, indem er ihm einen unsterblichen Leib verspricht. Die spirituelle Sehnsucht nach Unsterblichkeit der Seele wird dabei umgelenkt auf das materialistische Verlangen nach einem unsterblichen Leib.