Der Staat als Gefährder des individuellen Selbstbestimmungsrechtes des Menschen
Jeder Krieg führt zu eklatanten Verletzungen der Menschenrechte. Der vorliegende Artikel zeigt anhand der gegenwärtigen Konfliktsituation, dass der Staat seinem Wesen nach nicht in der Lage ist, die Menschenrechte wirksam zu schützen, sondern dass es darauf ankommt, diese gegenüber dem Staat behaupten zu können. Dazu bedarf es einer Kraft, die nur in einem vom Staat unabhängigen Gebiet aufgefunden werden kann. Gelingt es, dieses Gebiet neu zu erschließen, so können auch die moralischen Kräfte aufgefunden werden, die es ermöglichen, Konflikte der Völker wirksam zu befrieden.
Erklärungsansätze für die Stille der Hochschulen in den Corona-Jahren – Teil I
Kurz nach Ende des Wintersemesters 2021 lief ich über den leeren Campus einer westdeutschen Universität. Eilte im kalten Wind über einen offenen Platz, der wohl einmal als Agora angelegt worden war, ein weiträumiger Treffpunkt im Freien. Anfang der Siebziger Jahre, als die Reformen der Bundesregierung unter Willy Brandt es begabten jungen Menschen aus allen Schichten ermöglichen sollten, ein Studium aufzunehmen. »Mehr Demokratie wagen« – das war der Slogan damals.
Rudolf Steiners Ringen um ein »richtiges Anschauen des Anthroposophischen«
Können wir das Weltgeschehen beeinflussen, oder sind wir zum tatenlosen Zuschauen verdammt? Die Antwort Rudolf Steiners darauf ist ebenso radikal wie den gängigen Vorstellungen zuwiderlaufend: Der Einfluss, den wir nehmen können, ist kein politisch-sozialer oder ökonomischer, wie man heute meistens glaubt, sondern unser Einfluss liegt in unserem Denken. Nicht aber in dem, was wir denken, sondern in dem, wie wir es tun: Die zusammen mit unserer Geburt in die Erde hineingestorbenen Gedanken müssen dieser als ein Lebendiges wieder entrungen werden. – Angesichts des Erdengrabes, in das das Goetheanum in der Silvesternacht 1922/23 hineingesunken war, rang RudolfSteiner darum, dass dieses Alles-Entscheidende verstanden werde. Der vorliegende Artikel gilt der Darstellung dieses Ringens, dessen Notwendigkeit bis heute ungebrochen fortbesteht.
Der Entwurf des zweiten Goetheanums gehört zu den Herausforderungen, die Rudolf Steiners unerwarteter Tod hinterlassen hat. Dabei ist das Verdienst, dass es den Mitarbeitern des damaligen Baubüros gelang, den Bau zu errichten, kaum hoch genug einzuschätzen. Nicht nur sein Schöpfer war verstorben, sondern es handelte sich auch um eine herausragende Pionierleistung, da noch nie ein Betonbau von solcher Größe und erst recht nicht mit solch lebendigen, bis heute unerreichten Formen errichtet worden war. Unbeeindruckt von allen Zerwürfnissen, die auf Steiners Tod folgten, kündet er von dem Geist, der die anthroposophische Bewegung eint. Damit ist der Bau aber noch nicht verstanden. Was beinhaltet seine Formensprache, die sich von der des ersten Baus so gründlich unterscheidet? Gibt es eine Gemeinsamkeit?
Zwei Findlinge in der deutschsprachigen Literatur und der Mysterienhintergrund ihrer Werke – Teil II
Georg Büchner war Revolutionär, Naturwissenschaftler und Dichter. Sein öffentliches Wirken dauerte drei Jahre. Der zwanzigjährige frischverlobte Medizinstudent stellt 1834 mit der revolutionären Flugschrift ›Der hessische Landbote‹ der damaligen Gesellschaft die Diagnose und will gleich zur Notoperation schreiten, wird aber umgehend von den Autoritäten aus dem politischen Operationssaal verjagt. Er lässt allerdings ohne Bedauern »die Gießener Winkelpolitik und revolutionären Kinderstreiche« hinter sich.
Zu ihrem 100. Geburtstag am 28. Mai 2023
Der Christian Mellinger Verlag in Stuttgart gab in den Siebziger Jahren einige Bände zum Keltischen Kulturkreis erneut heraus, die ursprünglich im eher privaten Are-Verlag von Ernst Karl Plachner zwischen 1955 und 1958 erschienen waren. Man staunte, dass von einer so tiefgründig in das Wesen der Keltischen Mythologie eingedrungenen Forscherin keine weiteren Werke erschienen – bis man Anfang des neuen Jahrtausends eher zufällig erfuhr, dass die Autorin Maria Christiane Benning bereits 34-jährig verstorben war, als Lehrerin an der Wuppertaler Waldorfschule. Sobald daraufhin Nachrufe und sehr frühe Bändchen ihrer Lyrik aufgestöbert wurden, musste man immer mehr ins Staunen geraten, denn die kurze Biografie wies Bemerkenswertes auf.
Zu János Darvas: ›Auf allen deinen Wegen, erkenne Ihn!‹*
Was das Judentum genau ist, kann ich nicht definieren. Diese Definition hängt tendenziell von der Person ab, die sie vorzunehmen versucht. Kein einzelner Begriff, keine Beschreibung eines derartigen Versuchs würde ausreichen, um es umfassend zu beschreiben: Religion, Volk, Glaube, Philosophie, Lebenspraxis, Mentalität … Mehr? Weniger? Das Christentum hat manches an sich, was ursprünglich aus dem Judentum stammt, nicht zuletzt seinen Religionsstifter. Doch das Judentum geht weit darüber hinaus: Es gibt im Judentum noch mehr – geradezu unzählige – Strömungen, Nebenströmungen und Zersplitterungen als im Christentum (ich habe allerdings nicht gegoogelt, um diese Behauptung zu erhärten). Denn im Judentum gab es eigentlich nie eine institutionalisierte, gewissermaßen staatliche Oberhoheit wie beispielsweise den Vatikan. So konnte jede Gruppierung ihre Version des Judentums leben. Jeglicher Versuch, über das Judentum abschließend etwas zu sagen, muss daher als unvollständig angesehen werden. Nicht ohne Grund heißt es (jedenfalls unter Juden): »Wo es zwei Juden gibt – gibt es drei Meinungen.«
Zu Anton Kimpfler: ›Grundfragen anthroposophischer Existenz‹
In unserer technisierten Arbeitswelt, inmitten von Bildschirmen, Maschinen und Automaten, findet der Glaube an das Wirken von Schicksalskräften wenig Platz. Kaum noch etwas ereignet sich, ohne dass der Mensch seine Finger im Spiel hätte. Die Welt sei entzaubert. Erdbeben und Vulkanausbrüche ließen sich als kalkulierbare Restrisiken bequem versichern, ist zu erfahren aus dem Buch ›Warum immer ich? Schicksal. Eine Betriebsanleitung‹ (Berlin 2004). Auch das Klima geriete in unübersehbare Abhängigkeit von menschlichem Handeln, weiß sein Verfasser Jochen Wegner, Publizist in leitender Position bei der Wochenschrift ›Die Zeit‹. Ereignisse, die verschiedentlich Einfluss auf unser Leben nehmen, müssen als purer Zufall angesehen werden. Diese Sichtweise der Dinge mag in einer Welt gelten, in der ein Schicksalswirken wenig in Erscheinung tritt.
Zu Lorenzo Ravagli: ›Selbsterkenntnis in der Geschichte – Anthroposophische Gesellschaft und Bewegung im 20. Jahrhundert. Band 3‹
Ende letzten Jahres ist der abschließende Band von Lorenzo Ravaglis dreibändigem Werk ›Selbsterkenntnis in der Geschichte‹ erschienen. Der erste Band (2020) ›Von den Anfängen bis zur zweiten großen Sezession 1875 bis 1952‹ umfasst siebenundsiebzig Jahre, der zweite Band (2021) ›Vom Bücherkonflikt bis zur Konsolidierung des Gründungsmythos 1953 bis 1982‹ neunundzwanzig Jahre, und der jetzt vorliegende dritte Band ›Vom Mythos zur Verfassungskrise 1983 bis 2000‹ nur sechzehn Jahre. Dessen letzte Abschnitte weisen voraus auf Ereignisse des beginnenden dritten Jahrtausends, soweit sie die Anthroposophische Gesellschaft betreffen. Die unterschiedlichen Reichweiten der drei Bände erzeugen eine Anmutung der Beschleunigung in Richtung der Jahrtausendwende, auch wächst im Verlauf der drei Bände die Dichte der vom Autor erwähnten Einzelvorgänge – die auch viele Leser zum Teil selbst miterlebt haben dürften.
Zur Diskussion über die Homöopathie
Zum Thema ›Globuli, Wissenschaft und Patientenwunsch – Über den Stellenwert der Homöopathie im Gesundheitswesen‹ lud der Hospitalhof Stuttgart am 15. März 2023 die Öffentlichkeit in den großen Saal des lichten, einladend renovierten Veranstaltungszentrums ein. Die Begrüßung durch Pfarrerin Monika Renninger und der Einführung in die Thematik durch Dr. Dietmar Merz, Studienleiter an der Akademie Bad Boll, machte deutlich: Dieser Abend war in seiner Struktur und der Auswahl der Referenten gründlich vorbereitet.
Zu Edvard Hoem: ›Die Hebamme‹
Kaum jemals habe ich ein Umschlagbild so passend gefunden wie das zu diesem Roman: steil aufragende Felsen, unüberwindbar für den Menschen ohne Hilfsmittel, ein schmaler Streifen steiniger Boden, Wasser am Grunde der Schlucht, darauf ein Ruderboot, das von einer Frau mit Kopftuch bewegt wird, Stille, Einsamkeit. Ohnmacht des Menschen, Übermacht der Natur oder umgekehrt – in einem Bild zusammengefasst. Ein Bild, das viele weitere Bilder in meinem Inneren aufblättern lässt.
Zum Gedenken an Adam Smith (getauft am 16. Juni 1723 in Kirkcaldy – gestorben am 17. Juli 1790 in Edinburgh)
Adam Smith wurde vor 300 Jahren, am 16. Juni 1723 getauft, sein Geburtstag ist unbekannt. Er war ein schottischer Moralphilosoph, ein Aufklärer, und er gilt als Begründer der klassischen Nationalökonomie. Ich begegnete ihm in Edinburgh an zwei markanten Stellen: an seinem Denkmal neben der St Giles Kathedrale und dem Grabmal im Canongate Kirkyard, der an der Royal Mile nahe dem Holyrood Palace gelegen ist. Angesichts von Smiths Riesenwerk kann hier natürlich nur ein ausgewählter Teil betrachtet werden.
Zur Ausstellung: ›Flowers Forever – Blumen in Kunst und Kultur‹ in der Kunsthalle München
Die ursprüngliche Geburt der Blumen auf der Erde liegt Millionen Jahre zurück – ihr uraltes Wesen verkörpert sich jedes Jahr aufs Neue. In einem wundersamen Zauber. Was uns die Erde durch ihren Blütenteppich sagt: Wer sie selbst ist und wer wir sind. »Schau,« könnte die Erde murmeln, »wenn der frosthart gefrorene Boden unter den Schritten knirscht und ein Schneeglöckchen oder ein Winterling sein hauchzartes grünes Stängelchen hindurchschiebt und ans Licht bringt.« Mit aller Kraft gelingt uns dies nicht. Jedes kleine Kind versteht: Das geht eigentlich nicht, für ein rein materielles Weltverständnis undenkbar. Also ein Wunder: Wie sich die Winzlinge in den Schwingungen der Materie, den räumlich-körperlichen Verhältnissen so einrichten, dass sie ihren eigenen Freiraum schaffen – vor sich her den Geburtskanal bilden, um so erscheinen zu können. Was wir im Denken leisten, die Schwere des Irdischen aufheben, lösen und durchdringen, das tun die kleinen Blüten in ihrer zarten Körperlichkeit wesentlich. Und ein Mensch, der angesichts des Blumenwesens gar nichts zu empfinden meint, dem muss das Herz gebrochen sein, oder die Seele geraubt.
Zur Ausstellung: ›Hugo van der Goes – Zwischen Schmerz und Seligkeit‹ in der Gemäldegalerie Berlin
Hugo van der Goes (um 1440–1482/83) gehört zu den bedeutendsten niederländischen Malern seiner Zeit, gleichberechtigt neben Jan van Eyck (um 1390–1441) und Rogier van der Weyden (1460–1523). Von seinen Arbeiten, die in einer knappen Schaffenszeit von rund 14 Jahren entstanden, sind lediglich 14 Gemälde und zwei Zeichnungen als eigenhändig gesichert. 12 Gemälde und beide Zeichnungen sind nun in einer ersten monografischen Gesamtschau des Meisters in der Berliner Gemäldegalerie zu sehen. Zwei Werke konnten durch das große Format und ihren Zustand nicht nach Berlin transportiert werden.
Als ich das Wort zum ersten Mal ausprobierte, war ich ein Knirps und okay war wie Bluejeans oder diese rosaroten amerikanischen Bazooka-Kaugummis, die ein lässiges Auftreten garantierten und signalisierten, dass man dazugehörte. Okay war cool, okay gab einem ein Gefühl von Selbstsicherheit.
Aus der christlichen Kains-Strömung
Zu Corinna Gleide: ›Der kosmische Kultus und die religiöse Vertiefung der Anthroposophie‹, in die Drei 6/2022 und zu Zu Christoph Hueck: ›Die Waldorfpädagogik und die Esoterik der Anthroposophie‹, in die Drei 1/2023
Wir leben in einer Welt, in der Bilder eine immer größere und oft äußerst problematische Rolle spielen. Denn diese Bilder sind zunehmend künstlichen und kaum mehr künstlerischen Ursprungs – Ausdruck einer unmenschlichen Intelligenz, nicht eines schöpferischen Individuums. So vermitteln sie auch keine höhere Wahrheit mehr, sondern perfekte Illusionen oder raffinierte Lügen – und über die sogenannten »sozialen« Medien entfalten sie eine verheerende Wirksamkeit. Welche Folgen das insbesondere für die heranwachsenden Menschen hat, zeigt einleitend Heinz Buddemeier in seiner Rezension des Buches ›Wir verlieren unsere Kinder!‹ von Silke Müller.
Zu Silke Müller: ›Wir verlieren unsere Kinder‹
Dieses Buch handelt von einer Welt, welche durch die elektronischen Medien und die entsprechenden Empfangsgeräte entstanden ist. Solange die Medien analog waren, haben sie – zumindest überwiegend – über die Welt und die Ereignisse in ihr berichtet. Es kam gelegentlich vor, dass Ereignisse so arrangiert wurden, dass gute Bilder entstanden. Das war aber doch eher die Ausnahme. Für die Inhalte des vorliegenden Buchs gilt ausschließlich: Sie würden gar nicht existieren, gäbe es die durch die elektronischen Medien entstandenen Möglichkeiten und Bedürfnisse nicht. (Wenn ich hier von »Medien« spreche, ist das ein irreführender Notbehelf. Es fehlt ein passendes Wort.)
Eine Betrachtung des Bildes ›Merkur und Argus‹ von Peter Paul Rubens
Argos (lat. Argus), ein Riese der griechischen Mythologie, ist noch heute aufgrund seines scharfen Blickes im Volksmund lebendig. Weniger bekannt ist Io, die Tochter des Flussgottes Inachos, obwohl die hundert Argusaugen auf sie gerichtet waren. Interessant ist dieses Paar, weil es scheint, dass sich Io der erwachenden Gemütsseele zuwandte, während Argos diese durch seinen übersteigerten Sinnesprozess unterdrückte. Diese Polarisierung führte zu einer Blockade, die Hermes zu überwinden vermochte. Peter Paul Rubens zeigt uns in seinem großformatigen Gemälde ›Merkur und Argus‹ diese Schlüsselszene. In der hier vorgelegten Betrachtung wird ein faszinierendes Übereinstimmen von Inhalt und Form in diesem Bild vermutet. Die Vertiefung in das Kunstwerk kann zu einem erweiterten Erleben und Verstehen des Hermes-Mysteriums führen.
Zur phänomenologischen Bildbetrachtung
Die Bezeichnung »Phänomenologie« stammt aus der Philosophie und umfasst eine Vielzahl zum Teil sehr komplexer theoretischer und methodischer Ansätze, die sich mit Namen wie Edmund Husserl, Martin Heidegger, Maurice Merleau-Ponty und vieler anderer verbinden. Auf diese philosophischen Strömungen werde ich hier nicht eingehen. Es scheint mir jedoch gerechtfertigt, von »phänomenologischer Bildbetrachtung« zu sprechen, wenn ich eine Vorgehensweise meine, die von den sichtbaren Phänomenen ausgeht und die Aufmerksamkeit zudem auf die anschauende Erfahrung richtet. Dass eine Bildbetrachtung vom Sichtbaren ausgehen sollte, scheint selbstverständlich zu sein, und doch fällt es vielen Menschen schwer, sich auf dieses Sichtbare tatsächlich einzulassen. Wenn wir einem Gemälde gegenüberstehen, wollen wir es verstehen; wir heben es, Bilder zu interpretieren und ihre »Hintergründe« - ob historische, biografische, symbolische oder weltanschauliche - zu beleuchten. Hierbei gehen wir häufig von der Prämisse aus, dass das Bild eine begrifflich fassbare »Botschaft« vermittelt, und so setzen wir all unsere gedanklichen Bemühungen ein, um diese Botschaft zu entschlüsseln.
Bilder einer gegenwärtigen Alchemie
Die mittelalterliche Kirche der Heiligen Gervasius und Protasius in Nimis - in der Provinz Udine, unweit von Cividale, der Hauptstadt des ersten langobardischen Herzogtums in Italien - birgt ein sehr bemerkenswertes Bild Michaels aus dem 14. Jahrhundert. Deshalb sehr bemerkenswert ist das Bild, weil es, soweit mir bekannt, einmalig in so wirksam verdichteter Form die zwei Hauptmotive der Michael-Ikonografie in einer einheitlichen Komposition zusammenklingen lässt: Der Kampf gegen den Drachen bzw. Teufel und die Seelenwägung (Psychostasia), die das Schicksal der Seele im nachtodlichen Leben entscheidet. Die intime geistige Verbindung der zwei Motive wird in diesem Bild durch die Tatsache offenbar, dass Michaels Speer und der Balken der Waage Michaels zusammen ein Andreas-Kreuz, ein X bilden, was wiederum auf eine tiefe alchemistische Symbolik hinweist: Auf das bis ins Physische offenbare geistige Licht, das durch das vollkommene Maß der pythagoreischen Vierheit bzw. Zehnerschaft offenbar wird, sowie auf jene Substanz, Sal Ammoniacum, die als Vermittlerin zwischen Wasser und Feuer, Himmel und Erde, Geist und Leib wirkt, ferner auf das Glas als kristallklarem Stoff, der sich der Vollkommenheit am stärksten annähert.