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Heft 11, 2016
Schwerpunkt: Bewegliche Begriffe
Wer Steiners Beschreibungen folgt und versucht, sie als intentional-blicklenkende, heuristische Begriffe oder symbolische Formen zu Organen der Wahrnehmung zu machen, etwa in der ärztlichen oder pädagogischen Tätigkeit, muss ein Denken entwickeln, das nicht nur mit Einzelphänomenen verbindet, sondern in der Lage ist, das Zusammenspiel der menschlichen Wesensschichten in ihrer Entwicklung zu denken. Um Phänomene in ihrer Gesamtheit als Ausdruck wirkender Kräfte zu rekonstruieren, bedarf es einer Steigerung des diskursiven Denkens hin zu einer anschauenden Urteilskraft im Sinne Goethes.
- Bernhard Schmalenbach -
Editorial
Interview
Ruth Renée Reif im Gespräch mit dem Philosophen Slavoj Žižek
Seite: 3
Schwerpunkt
Über das Verhältnis von Wissen, Wahrnehmung und Handlung vom Gesichtspunkt der Waldorfpädagogik
Seite: 9
Zur Skalierbarkeit von Imagination, Inspiration und Intuition
Seite: 21
Serie Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten
Einige persönliche Anmerkungen zur Frage der Erkenntnis der höheren Welten
Gottfried Wilhelm Leibniz verteidigt den individuellen Geist
Seite: 45
Feuilleton
Christos und Jeanne-Claudes ›The Floating Piers‹ – Eine Spurensuche
Seite: 64
Zu William Turners ›Schneesturm im Meer‹
Seite: 72
Seite: 82
Buchbesprechungen
Hartmut Rosa: Resonanz. Eine Soziologie der Weltbeziehung
Sehnsucht nach Weltanverwandlung
Seite: 86
Philip Kovce: Von Bologna nach Berlin und wieder zurück. Über die Verfassung der Universität. Eine Bildungsreise
Reise in Humboldts Gegenwart
Seite: 88
Andreas Meyer: Zwei Orientreisende auf der Suche nach dem wahren Selbst. Théophile Gautier und Gérard Nerval
Vordenker und Vorbereiter
Seite: 90
Susanne Schröter : »Gott näher als der eigenen Halsschlagader« – Fromme Muslime in Deutschland
Nuancierte Einblicke
Seite: 91
Leserforum
Zum Heft ›Abrahams Kinder‹, die Drei 8-9/2016
Seite: 93