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Heft 7/8, 2017
Schwerpunkt: An der Grenze des Sagbaren
Eine theosophische Erzählung hat immer eine Wahrheitsverpflichtung, eine Sachausrichtung. Doch sie wird nie so weit gehen, dass sie sich in diesem Anspruch aufzehrt, weil sie sich an (scheinbaren) Informationen abarbeitet. Denn ihre »Wahrheiten« oder »Tatsachen« sind Erfahrungen, Prozesse oder Werke und Wesen, von denen wir vorher nichts wussten oder – wenn wir es wussten – keine Erfahrung hatten. Der Erzähler wird nicht nur so berichten, dass ihre Lebendigkeit nicht verloren geht, vielmehr wird er das so tun, dass sich ihre Lebendigkeit auch mitteilt.
- Ulrich Kaiser -
Editorial
Tendenzen
Yuval Noah Hararis aufrüttelnde Vision einer nicht allzu fernen Zukunft
Seite: 3
Interview
Ruth Renée Reif im Gespräch mit Raoul Schrott
Seite: 6
Schwerpunkt
Perspektiven einer allgemeinen Erzähltheorie
Seite: 11
Zur Apologie mythischer Rede. In Erinnerung an Ludwig Wittgenstein
Seite: 25
Elemente der Spracherneuerung bei Rudolf Steiner und Tendenzen im gegenwärtigen Sprachgebrauch
Seite: 31
und das Zusammenwirken von Platonikern und Aristotelikern
Seite: 43
Forum Anthroposophie
Zwei neue Bücher von und über Albert Steffen
Seite: 54
Feuilleton
Versuch einer Selbstrecherche
Seite: 66
Zur Nationalen Sonderausstellung auf der Wartburg zu Eisenach
Seite: 69
Zu Mark Rothkos Gemälde ›Rot, Orange‹ (1968)
Seite: 75
Zum VI. Forschungskolloquium Meditationswissenschaft
Seite: 81
Kurz notiert
Buchbesprechungen
Eva Johanna Schauer: Prinzessin Antonia von Württemberg und ihr Heilsweg auf der Teinacher Lehrtafel
Christlich-kabbalistische Keime der Anthroposophie
Seite: 86
Ein Freiheitssucher
Seite: 87
Hannah Arendt und Günther Anders: Schreib doch mal hard facts über Dich. Briefe 1939 bis 1975
Wenig interessant
Seite: 90