Artikel von Corinna Gleide
Zur Tagung ›Wirtschaft und Christentum‹ vom 8. bis 10. Oktober 2021 in Hannover
Unter dem Motto ›Wirtschaft und Christentum: voneinander lernen – miteinander leben – füreinander arbeiten‹ fand vom 8. bis 10. Oktober 2021 eine Tagung der Christengemeinschaft für Nord- und Nordwestdeutschland in Hannover statt. Diese Regionaltagung verstand sich als Vorbereitung für die internationale Tagung zu 100 Jahren Christengemeinschaft, die im Oktober 2022 in Dortmund stattfinden wird.
Zu Klaus Hartmann: ›Albert Steffen. Die jungen Jahre des Dichters‹
Lange wurde auf eine Biografie zu Albert Steffen (1884–1963) hingearbeitet. Der Gedanke daran ist – wie Herausgeberin Christine Engels und Autor Klaus Hartmann im Vorwort des nun vorliegenden 1. Bandes dieser Biografie berichten – fast so alt wie die Albert-Steffen-Stiftung selbst, die der Dichter kurz vor seinem Tod 1963 gegründet hatte. Um dies zu verwirklichen, waren u.a. unglaubliche Mengen an Tagebüchern zu bewältigen. Steffen hatte seit seinen Jugendjahren Tagebuch geschrieben, und seit 1906 sind diese Aufzeichnungen lückenlos erhalten. Die Übertragung derselben in Schreibmaschinenabschrift umfasst allein 23.000 Seiten. Neben dem umfangreichen dichterischen Schaffen mit seinen 70 veröffentlichten Werken aller Literaturgattungen befinden sich im Hintergrund zahlreiche unveröffentlichte Manuskriptentwürfe, Fragmente und Notizen sowieeine umfangreiche Korrespondenz.
Vor 100 Jahren verfasste Walter Johannes Stein den Artikel ›Der Christus Jesus in der Lehre Rudolf Steiners‹ für das Eröffnungsheft der neu gegründeten Zeitschrift die Drei. Der folgende Beitrag geht von der Frage aus, ob und wie Steins Artikel in dieser Zeitschrift weiterwirkt und sich mit Themen unserer Gegenwart verknüpft.
Zu Andreas Neider: ›»Bodhisattva-Weg« und »Imitatio Christi« im Lebensgang Rudolf Steiners‹
Ausgangspunkt und roter Faden dieser kleinen Schrift ist das geistige Erlebnis, das der Einweihungsschüler mit dem großen Hüter der Schwelle haben kann. Dieses spielt sowohl in Rudolf Steiners ›Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?‹ als auch in seiner ›Geheimwissenschaft im Umriß‹ eine zentrale Rolle. Wesentlicher Bestandteil dieses Erlebnisses ist, dass der Schüler durch den Hüter vor die Entscheidung gestellt wird, ob er bereit ist, sein gesamtes Leben in den Dienst des Vorankommens der anderen Menschen zu stellen, ja sogar, wenn er sich nicht mehr aus eigener karmischer Notwendigkeit wiederverkörpern muss, trotzdem wieder zur Erde zu kommen, um der Befreiung der Menschheit zu dienen.